Nachdem wir mit Krn und Prisank zwei Gipfel erklommen hatten, sollten wir in der zweiten Hälfte unserer Slowenien-Reise gleich mehrfach in die Unterwelt abtauchen. Ob wir trotz der bisherigen, adrenalinlastigen Klettereien unser Vorhaben, den slowenischen Nationalberg Triglav zu besteigen, noch in die Tat umsetzten, wie wir spontan am Meer landeten, bei einem Triathlon mitliefen und uns unverhofft im Luxushotel wiederfanden, davon wollen wir euch hier berichten.
Nachdem wir in den ersten drei Tagen im westlichen Teil der Sächsischen Schweiz unterwegs waren, stand für den Rest der Woche die Erkundung des östlichen Teils des Elbsandsteingebirges bis an die tschechische Grenze an. Wir waren insbesondere gespannt, welche Abenteuer die zahlreichen Stiegen und Klettersteige bereit halten und wie wir den zu erwartenden Massen am Vatertag entgehen können würden. Von der für das Wochenende anstehenden Planänderung ahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts...
La Palma? Corona… Sächsische Schweiz! Elbsandsteingebirge statt Kanarische Insel. Elbe statt Atlantik. Camper statt Hotel und Dosenravioli statt frischem Fisch. Was für manch einen nach gewaltigem Rückschritt klingen mag, war für uns schlicht eine spontane Planänderung mit einer guten Portion Abenteuer. Wir sollten nicht enttäuscht werden: Traumhafte Natur, atemberaubende Aussichten, spannende Klettersteige und selbst das Wetter spielte mit.
Im Mai waren wir ziemlich spontan eine Woche auf eigene Faust auf Teneriffa unterwegs. Die atemberaubende, abwechslungsreiche Natur auf unseren Touren sowie die Besichtigung einer fast naturbelassenen Lavaröhre haben uns so sehr fasziniert, dass es wohl nicht lange dauern dürfte, bis wir wieder dorthin zurückkehren werden.
Mitte Januar fuhren wir sechs Tage lang mit Schlittenhunden nördlich des Polarkreises von Hütte zu Hütte. In der Wildnis rund ums schwedische Kiruna erlebten wir ohne Strom und fließend Wasser ein echtes Abenteuer. Der Kampf gegen Schnee und eisige Kälte bescherte uns unvergessliche Eindrücke. Die Krönung? Das atemberaubende Schauspiel des Polarlichts.
Ende September besuchten wir die Wetterküche Europas: Die Azoren. Wir genossen atemberaubend schöne und abwechslungsreiche Natur, beobachteten Delfine und Wale und bestiegen nicht zuletzt Portugals höchsten Berg, den Pico auf der gleichnamigen Insel. Unser allererster Artikel soll euch diese Reise näher bringen.